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Operationen mit DateienEine Datei ist eine DATenEInheit, also ein Rudel Daten in einem Sack. Das können Texte, Programme oder Datenbanken sein. Eine Datei hat immer einen Namen. UNIX unterscheidet sehr genau zwischen Groß- und Kleinschreibung, auch in Dateinamen. Die Dateien montag und Montag können nebeneinander im gleichen Verzeichnis stehen und sind zwei voneinander völlig unabhängige Dateien. MacOS X behandelt aus Kompatibilitätsgründen zum alten System Klein- und Gro"sbuchstaben gleich. Dieser Effekt tritt ebenfalls auf, wenn man es mit an sich UNIX-fremden Systemen zu tun hat, die sich so verhalten. Dies betrifft beispielsweise SAMBA (siehe S. samba) oder Medien, die unter MS-Windows erzeugt wurden. Der Name einer UNIX-Datei hat im Gegensatz zu MS-DOS oder VMS oft keine durch einen Punkt abgetrennte Endung, die den Inhalt einer Datei beschreibt. Insbesondere haben ausführbare Dateien spezielle Endungen wie .EXE, .COM oder .BAT. Das kennt UNIX nicht. Ausführbare Dateien haben unter UNIX normalerweise keine Endung. Dagegen gibt es sie durchaus bei C-Programmquelltexten mit .c, Objekten mit .o oder HTML-Dokumenten mit .html. Wer mit UNIX arbeitet, wird feststellen, dass dort fast alles kleingeschrieben wird. In Kombination mit der Kürze der Kommandos kann man schnell zu dem Ergebnis kommen, dass UNIX-Benutzer faul sind. Auf jeden Fall ist es der UNIX-Anwender gewohnt, mit wenigen Tastenanschlägen maximale Leistung zu entfalten.
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