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CD-ROMsDas Standardformat für CDs ist ISO-9660, auch High Sierra genannt. Dieses Format kann aber mit all dem, was eine UNIX-Datei ausmacht, wenig anfangen. Bereits der Dateiname ist auf 8+3 Buchstaben in Großbuchstaben beschränkt. Das Speichern von User-ID und anderen Eigenschaften ist nicht vorgesehen. Damit man auch unter UNIX mit CD-ROMs vernünftig umgehen kann, gibt es die Rockridge-Erweiterungen. Damit lassen sich auch CDs in das Dateisystem integrieren.
Das Einbinden funktioniert wie bei der Diskette mit dem Befehl Ein Problem ist es, zu bestimmen, welcher Eintrag im Verzeichnis von /dev mit dem CD-Laufwerk korrespondiert. Bei den großen Herstellern von UNIX-Maschinen kann man den Ort der Laufwerke meist durch die mitgelieferte Dokumentation leicht erfahren. Da meist SCSI-Einheiten eingebaut sind, kann man mit Hilfe der SCSI-ID auch recht schnell auf das Device schließen. Bei ATAPI auf dem PC hängt es davon ab, an welchem Controller das Laufwerk hängt. USB wird als SCSI-Device emuliert und wird vom System als weiterer SCSI-Controller angesprochen. Wer nun glücklich ermittelt hat, welches Device zum CD-Laufwerk gehört, tut jedenfalls gut daran, einen symbolischen Link namens cdrom im Verzeichnis /dev zu erzeugen. Mit etwas Glück hat die Standardinstallation bereits einen solchen Link angelegt.
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