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SCSI-PlattenFestplatten werden durch einen Controller mit dem Computer verbunden. Dabei kann ein Controller typischerweise mehrere Platten ansteuern. Im UNIX-Bereich sind SCSI-Platten etabliert. Die Platten haben aus Sicht des Controllers keine Geometrie, sondern einfach eine linear aufsteigende Anzahl von Blöcken. Die Umrechnung der einzelnen Blöcke auf die Köpfe, Zylinder und Sektoren übernimmt die Platte selbstständig und entlastet damit den Computer. Ein SCSI-Controller ist mit einem 8-Bit-Bus und über drei Adressleitungen mit seinen angeschlossenen Einheiten verbunden. Mit drei Adressleitungen lassen sich acht Einheiten adressieren, von denen eine der Controller ist. Die Platten erhalten ihre SCSI-Nummer normalerweise durch das Umstecken von Jumpern. Jedes Gerät am Bus muss eine andere Nummer besitzen. Wie bei allen schnellen Bussen muss auch der SCSI-Strang an den beiden Enden terminiert werden. Klassischerweise wurde dies durch Aufstecken eines Widerstandsarrays auf die letzten SCSI-Einheiten erreicht. Sicherer ist die Verwendung aktiver Terminatoren. Befindet sich der Controller am Ende des SCSI-Strangs, muss auch er terminiert werden. Bei modernen Controllern ist dies oft durch Controllerbefehle möglich. Inzwischen hat sich SCSI zu Wide-SCSI weiterentwickelt. Neben dem höheren Takt ist auch eine Verdoppelung des Datenbus auf 16 Bit erfolgt. Auch eine Adressleitung ist hinzugekommen, sodass auch doppelt so viele Geräte an einem Bus angeschlossen werden können. Aus Kompatibilitätsgründen kann der Bus aufgesplittet werden, um Geräte alter Norm zu bedienen. Dabei muss jeder der Teilstränge terminiert werden. Da die Leistung bei solch einer Konstellation nachlässt, empfiehlt es sich, mit zwei Controllern zu arbeiten.
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