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IDE-PlattenAls die PCs erstmalig mit Festplatten ausstattet wurden, verwaltete das damalige Standardbetriebssystem MS-DOS seine Festplatten noch anhand ihrer Geometrie. Der allererste PC, der IBM 5150, konnte nur 10 MByte große Festplatten einer bestimmten Geometrie bedienen. Der erste Fortschritt war, dass man die Geometrie der Platte konfigurieren konnte und so jede beliebige Platte an den PC anschließen konnte. Inzwischen sind die modernen Platten und Controller in der Lage, die Information über die Geometrie beim Systemstart auszutauschen, sodass sie nicht mehr von Hand eingetragen werden muss. Auch an den PC kann man mit Hilfe eines zusätzlichen Adapters SCSI-Platten anschließen. Da die Betriebssysteme für den PC erwarten, direkt mit den Köpfen, Zylindern und Sektoren zu arbeiten, täuscht der SCSI-Controller dem PC die Geometrie der angeschlossenen Platten vor. Er rechnet die Koordinaten in Blocknummern um, die er an die Platten sendet, die diese Nummer dann wieder in ihre eigene Geometrie umrechnen. Trotz dieses Umstandes sind SCSI-Platten extrem leistungsstark, aber leider auch teuer. Inzwischen sind IDE-Platten nicht nur auf dem PC Standard, sondern auch auf dem Macintosh üblich. An einen IDE-Controller lassen sich zwei Platten anschließen. Dabei ist der eine als Master und der zweite als Slave zu konfigurieren. Typischerweise hat ein PC zwei IDE-Controller. Damit lassen sich maximal vier Festplatten anschließen. Da aber auch CD-ROM-Laufwerke an diesen Controller angeschlossen werden, sind drei Festplatten als Maximum eher realistisch. IDE-Platten sind in der Handhabung und auch in der Geschwindigkeit mit SCSI-Laufwerken in etwa vergleichbar. Allerdings belasten IDE-Laufwerke die CPU intensiver als SCSI. In einem Multitaskingsystem ist dies durchaus relevant.
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