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Dynamisches RoutenInsbesondere das Internet mit seinen vielen Teilnetzen und der ständigen Veränderung erfordert ein Routingverfahren, das sich dynamisch anpassen kann. Die Routingtabellen werden dabei nicht vom Administrator festgelegt, sondern von Dämonen verwaltet, die mit denen der Nachbarnetze Informationen über die Qualität der Verbindung und über die Erreichbarkeit anderer Netze austauschen. Auf diese Methode werden nicht nur Engpässe oder gar Ausfälle von Leitungen erkannt. Es ist sogar möglich, die Pakete über die nächstbeste Verbindung zu schicken. In den Routingtabellen erhält der Parameter metric eine zentrale Bedeutung, weil er bei schlechter Verbindung erhöht wird. In einem Firmennetz werden diese dynamischen Verfahren normalerweise nicht eingesetzt. Dort werden üblicherweise keine Ausfallleitungen gelegt, auf die ein dynamisches Verfahren ausweichen könnte. Dort wo kritische Verbindungen durch Ersatzleitungen abgesichert werden, handelt es sich um ein einfaches Backup, das Sie schnell durch das manuelle Ändern von zwei Routingeinträgen in Betrieb nehmen können. Die Komplexität ist überschaubar und die Veränderungen in den Netzen sind vorhersehbar und meist gut geplant.
Dynamisches Routen wird beispielsweise durch den Dämon Das EGP informiert über die Erreichbarkeit autonomer Systeme. Ein autonomes System kann ein komplexes Netzwerk mit diversen internen Routern sein. Es muss nur nach außen abgeschlossen sein.vgl. Hunt, Craig: TCP/IP Network Administration. O'Reilly, Sebastopol, 1994. pp. 142
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