15.5 Zusammenfassung
So gut wie jede Anwendung oder Programmiersprache behauptet heutzutage, XML-kompatibel zu sein. Nach dem Erfolg von HTML ist dem W3C-Konsortium mit diesem Format der nächste große Wurf gelungen. XML ist plattformneutral, einfach durch Programme zu verarbeiten und kann notfalls mit einem beliebigen Texteditor gelesen und editiert werden.
Jedes XML-Dokument besteht aus ineinander verschachtelten Elementen, den sogenannten Tags, deren Attributen und einfachem Text. Die wichtigste Bedingung, die ein XML-Dokument erfüllen muss, ist die Wohlgeformtheit – es handelt sich um die korrekte Verschachtelungsreihenfolge und eine Reihe weiterer formaler Kriterien. Zusätzlich hängen die meisten XML-Dokumente von einer Dokumentvorlage ab, die durch eine DTD oder ein XML Schema formuliert werden kann. Ein derart standardisiertes Dokument ist nicht nur wohlgeformt, sondern auch gültig im Sinne der Vorlage.
Um das eigentliche XML-Format herum werden vom W3C und von anderen Gremien und Institutionen eine Reihe zusätzlicher Formate, Programmierschnittstellen und sonstiger Hilfsmittel bereitgestellt. Besonders aktiv ist in diesem Zusammenhang die Apache Software Foundation. Auf der Website xml.apache.org finden Sie eine Vielzahl von Tools und APIs für die XML-Verarbeitung und -Programmierung.
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