18.4 Zusammenfassung
Es gibt zahlreiche Lösungen für die Erstellung serverseitiger Anwendungen, die je nach konkretem Einsatzzweck unterschiedlich gut geeignet sind. Neben Technologien zum Selbstprogrammieren wie PHP, CGI, ASP.NET oder JSP sind auch Lösungen für Redaktionen, größere Teams oder weniger technisch versierte Benutzer verfügbar. Die wichtigsten von ihnen sind Content-Management-Systeme (CMS) wie beispielsweise TYPO3, Joomla!, Drupal oder papaya CMS sowie Weblogs und Wikis.
Ausführlicher wurde in diesem Kapitel PHP vorgestellt, eine moderne Skriptsprache, die speziell für das Schreiben serverseitiger Webprogramme optimiert wurde. Ihre Syntax erinnert an Perl, allerdings ohne die kryptischen Kürzel und Sonderzeichen. Die aktuelle Version 5 wurde aber auch um moderne objektorientierte Konzepte erweitert, die beinahe an Java heranreichen.
Zusammen mit einer MySQL-Datenbank bietet PHP-Scripting eine der praktischsten und umfassendsten Lösungen für dynamische Websites. Von Vorteil ist außerdem, dass viele Webhoster PHP und MySQL auf ihren Servern anbieten, sodass Sie auch ohne eigenen Server solche Websites betreiben können.
Danach haben Sie eine schnelle und praxisnahe Einführung in Ruby on Rails erhalten. Es handelt sich um ein Framework, in dem die stets gleichbleibenden und etwas lästigen Bestandteile der meisten Webanwendungen »ab Werk« bereitgestellt werden – die Designprinzipien »Don’t Repeat Yourself« und »Convention over Configuration« machen es möglich. Ein Kernbestandteil von Rails ist zudem ein Object-Relational Mapper namens Active Record, der Sie vom fehleranfälligen Formulieren eigener SQL-Abfragen befreit, indem er Datenbanktabellen nahezu vollautomatisch mit passenden Ruby-Klassen verknüpft.
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