»Geld bewirkt viel, ein kluges Wort kaum weniger.«
– Chinesisches Sprichwort
20 DNS-Server
Was das Domain Name System (DNS) ist, wissen Sie bereits aus Kapitel Netzwerkgrundlagen_Kapitel, »Netzwerkgrundlagen«. Auch wissen Sie, wie der lokale Rechner konfiguriert werden kann, um den DNS-Server Ihres Internet-Providers zu nutzen. Was wir allerdings noch nicht besprochen haben, ist, wie Sie einen eigenen DNS-Server aufsetzen und welche Möglichkeiten sich Ihnen dabei bieten.
20.1 Die Serversoftware wählen
Die Standardsoftware, die man auf DNS-Servern unter Linux, BSD und Unix einsetzt, ist BIND, eine Entwicklung des Internet Software Consortium (ISC). Da BIND sehr weit verbreitet und entsprechend populär ist, werden wir uns hier primär – aber nicht nur – auf dieses Softwarepaket konzentrieren.
djbdns
Falls Ihnen BIND nicht zusagen sollte, so schauen Sie sich doch einmal die Alternative djbdns an. Daniel J. Bernstein hat diese Software geschrieben, weil ihm BIND nicht sonderlich gefiel. Mittlerweile ist djbdns eine sehr populäre Software und gilt – vielleicht mit Ausnahme der OpenBSD-Implementierung von BIND – sogar als sicherer als BIND. [Fn. Mehr zu djbdns erfahren Sie unter http://cr.yp.to/djbdns.html.] Wir werden im Rahmen dieses Buches allerdings nur den Caching-Server des djbdns besprechen.
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