F Glossar
Ein Benutzerkonto auf einem UNIX"=System. Es besteht mindestens aus dem Paar Benutzername/Benutzer-ID, auch bezeichnet als Login und UID.
Das Address Resolution Protocol (kurz ARP) wird für die Identifikation der Netzwerkschnittstellen in einem Ethernet-Netzwerk eingesetzt.
BSD (Berkeley Software Distribution)
Familie von meist freien Unix-Derivaten wie FreeBSD, OpenBSD oder NetBSD.
ist die Programmiersprache, in der der plattformunabhängige Anteil des Linux-Kernels und ein Großteil der Applikationen entwickelt wurden.
(Command Line Interface). Ein Programm, das dem Benutzer die Möglichkeit bietet, dem Betriebssystem Anweisungen zu erteilen. Unter Linux findet sich das CLI in Form der verschiedenen Shell-Implementierungen wieder.
Ein Compiler dient zur Erstellung von Programmen, genauer, zur Übersetzung von Quelltext in Objektdateien.
(Central Processing Unit). Der primäre Mikroprozessor.
Prozesse, die im Hintergrund ablaufen und in den meisten Fällen spezielle Dienste verrichten.
Eine Geräteschnittstelle, die unter Linux als Gerätedatei im virtuellen Dateisystem vorhanden ist. Diese Dateien liegen unterhalb des Verzeichnisses /dev.
Die primär unter Linux eingesetzten Dateisysteme. Das neuere ext3 unterstützt dabei, im Gegensatz zu ext2, Journaling, ist aber abwärtskompatibel. Man kann mit einem ext2-Treiber also immer noch auf eine ext3-Partition zugreifen. ext4 ist eine Weiterentwicklung von ext3.
(First-In-First-Out). Eine FIFO ist eine Warteschlange. In sie werden Daten hineingeschrieben, die in derselben Reihenfolge wieder ausgelesen werden müssen.
Ein Rechner, der das lokale Netz vor Angriffen aus dem Internet schützt.
(Fully Qualified Domain Name). Der volle Domainname eines Systems, bestehend aus Hostname und Domäne.
(File Transfer Protocol). Ein Protokoll für die Kommunikation mit Dateiservern.
(GNU General Public License). Lizenz, unter der Linux und viele andere freie Software vertrieben wird.
HTTP (HyperText Transfer Protocol).
Ein Protokoll, das die Interaktion mit Webservern beschreibt.
Ein Interpreter führt ein in einer Programmiersprache geschriebenes Skript aus, ohne dass es vorher explizit kompiliert werden müsste.
(Inter Process Communication). Die Interprozesskommunikation regelt den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Prozessen. Möglichkeiten für IPC sind zum Beispiel Pipes, FIFOs oder Shared Memory.
Dieser Standard beschreibt ein Dateisystem für CD-ROMs und DVDs. Typische Merkmale des Standards sind zum Beispiel Beschränkungen in der Länge von Dateinamen. Außerdem gibt es keine Informationen zu Dateieigentümern und Rechten.
Bei Journaling-Dateisystemen wird jede Transaktion protokolliert, so dass nach einem Crash die oft aufwendige Reparatur des Dateisystems entfallen kann.
Der Kernel ist die Kernkomponente des Betriebssystems und für wichtige Aufgaben wie die Prozess- und Speicherverwaltung oder die Hardwareunterstützung zuständig.
Ladbare Kernel-Module (LKM) sind dynamisch in den Kernel integrierbare Komponenten, die oft einen Treibercode zur Verfügung stellen. Dank solcher LKMs kann oftmals auf die Rekompilierung des Kernels verzichtet werden.
Speicherbereich im RAM für den Kernel und alle Kernel-Module, wie beispielsweise Hardwaretreiber.
LKM (Ladbares Kernel-Modul). Siehe Kernel-Modul.
Mehrprozessfähigkeit. Es können mehrere Programme parallel ausgeführt werden.
Mehrbenutzerfähigkeit
Das NFS ermöglicht es, Dateifreigaben eines NFS-Servers zu mounten.
Network News Transfer Protocol. Das Protokoll, das im Usenet verwendet wird.
Bewegung zur Förderung freier Software. Freie Software definiert sich durch ihre freie Nutzung sowie durch die Verfügbarkeit der Quelltexte.
Ein Proxyserver ist ein Rechner zwischen vielen Clients und einem Server. Im Allgemeinen hat er die Aufgabe, Anfragen zu puffern, damit der Server nicht überlastet wird.
Ein Prozess repräsentiert unter Linux idealerweise ein laufendes Programm. Hierzu gehört neben dem auszuführenden Programmcode auch eine Umgebung, die unter anderem Shellvariablen und Ähnliches enthält.
Ein Dateisystem, das in der Regel in den Hauptspeicher ausgelagert wird und über eine Pseudo-Schnittstelle zu benutzen ist. Beispiele hierfür sind procfs und swapfs.
Speicherplatzbegrenzung für Benutzer
(Random Access Memory). Der Hauptspeicher.
Ein weiteres wichtiges Journaling-Dateisystem.
(Read Only Memory). Ein Speicher, der in der Regel nur einmal beschrieben wird und beispielsweise für die Unterbringung des BIOS auf dem Mainboard installiert ist.
Ein Protokoll für Dateifreigaben in einem Netzwerk, das hauptsächlich in der Windows-Welt genutzt wird.
(Simple Mail Transfer Protocol). Das Standardprotokoll, um E-Mails zu verschicken.
Eine Subshell wird aus einer bereits aktiven Shell gestartet. Der Einsatz einer Subshell ist sinnvoll, wenn es darum geht, Werte für einen gewissen Zeitraum zu verändern und anschließend in den Ursprungszustand zurückzukehren. Variablenänderungen in der Subshell haben keinen Einfluss auf die Hauptshell.
Auf die Festplatte ausgelagerter Hauptspeicher
Ein System-Call, also ein Aufruf von speziellen Kernel-Funktionen durch ein Programm, das im Userspace läuft.
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol).
Die TCP/IP"=Protokollfamilie beinhaltet eine Reihe wichtiger Protokolle zur Netzwerkkommunikation.
Speicherbereich im RAM, der für alle Programme und Daten genutzt wird, die nichts direkt mit dem Kernel zu tun haben. Diese Programme haben damit keinen Zugriff auf den Speicherbereich des Kernels.
(Virtual File System). Das virtuelle Dateisystem stellt das Grundsystem zur Dateisystemverwaltung dar. Alle anderen Dateisysteme werden an sogenannten Mountpoints integriert und sind somit transparent für den Benutzer.
(Wireless LAN). Stellt Netzwerke über Funkverbindungen her.
Das X-Window-System 11 Release 7 (X11R7) stellt eine grafische Oberfläche für Unix-Systeme bereit.
Ein Prozess, der bereits beendet ist, aber trotzdem noch im Speicher vorgehalten wird. Der Elternprozess kann so später immer noch das versäumte Auswerten des Rückgabestatus des Zombies vornehmen.
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