7.13 Zusammenfassung
In diesem Kapitel wurden die Grundlagen der Unix-Shells besprochen. Dabei gibt es zwei primäre Shellzweige: den der Bourne-Shell, zu dem die Bourne-Shell selbst, die ksh und die bash sowie einige weniger bekannte Shells gehören, und den Zweig der C-Shell, zu dem die C-Shell (csh) und die tcsh gehören. Des Weiteren gibt es noch exotische Shells wie die Scheme-Shell.
Außerdem wurde mit den Aliasen eine Möglichkeit besprochen, (komplexe) Kommandos über einen kurzen Ersatzbefehl aufzurufen, sowie die Kommandosubstitution, die es ermöglicht, eine Ausgabe eines Befehls als Eingabe oder Wert für andere Befehle und Variablen zu nutzen.
Als kleinen Ausblick auf die Shellskriptprogrammierung wurden Shellvariablen sehr intensiv behandelt.
Sie haben erste Formen der Interprozess-Kommunikation (IPC) kennengelernt: Pipes und FIFOs. Diese leiten die Ausgaben eines Programms an ein anderes weiter, wobei FIFOs als Dateien im Dateisystem vorliegen und mit dem Befehl mkfifo erzeugt werden.
Angelehnt an die IPC wurde die Ein- und Ausgabeumlenkung vorgestellt – ein ebenfalls elementares Shell-Feature, das es ermöglicht, die Ausgabe eines Programms in eine Datei umzuleiten oder einen Dateiinhalt als Programm-Input zu nutzen.
Einem weiteren Erkundungsgang durch die Shell mit dem nächsten Kapitel steht nun also nichts mehr im Wege – besonders nicht, nachdem Sie sich die tägliche Arbeit mit der Shell nun durch die Kommando-History sehr einfach machen können.
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