A.21 Lösungen zu Kapitel 28
mkfs
Stellen wir uns vor, Sie hätten eine neue Festplatte gekauft und bereits partitioniert. Nun wollen Sie die Partition mit ext3 formatieren und schließlich einbinden. (Weil Sie Ihr ganzes Geld aber schon für dieses Buch ausgegeben haben, nehmen Sie doch einfach eine Ramdisk wie /dev/ram0.) Wie gehen Sie vor?
Rufen Sie einfach mkfs.ext2 mit dem entsprechenden Device als Parameter auf:
Listing A.32 mkfs
# mkfs.ext2 /dev/ram0
mke2fs 1.39-WIP (10-Dec-2005)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=1024 (log=0)
Fragmentgröße=1024 (log=0)
2048 Inodes, 8192 Blöcke
409 Blöcke (4.99 %) reserviert für den Superuser
erster Datenblock=1
1 Blockgruppe
8192 Blöcke pro Gruppe, 8192 Fragmente pro Gruppe
2048 Inodes pro Gruppe
Schreibe Inode-Tabellen: erledigt
Schreibe Superblöcke: erledigt
Das Dateisystem wird automatisch alle 28 Mounts bzw.
alle 180 Tage überprüft, je nachdem, was zuerst
eintritt. Veränderbar mit tune2fs -c oder -t .
Nach dem Formatieren erhalten Sie einen Hinweis, wie Sie tune2fs nutzen könnten. Im Übrigen können Sie alles, was Sie bei tune2fs auch zur Laufzeit verändern können, bereits beim Formatieren festlegen. Konsultieren Sie dafür am besten die Manpage von mkfs.ext2.
Und wie müssten Sie das Device nun mounten und – im Falle einer Festplatte – in die /etc/fstab einbinden? Nun, das ist ein anderes Kapitel. Schlagen Sie doch einmal Abschnitt fstab_Datei nach ;-)
tune2fs
Sie wollen die Zahl der für root reservierten Blöcke auf Ihrer Ramdisk-Partition ändern. Wie gehen Sie vor?
Hiermit wird die Anzahl der reservierten Blöcke auf 2 % gedrückt:
Listing A.33 tune2fs
# tune2fs -m 2 /dev/ram0
tune2fs 1.39-WIP (10-Dec-2005)
Setting reserved blocks percentage to 2 % (163 blocks)
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