24.2 Verzeichnisorientierte Kommandos
24.2.1 basename – Dateianteil eines Pfadnamens
basename liefert den Dateinamen ohne den Pfadnamen zurück, indem dieser abgeschnitten wird. Geben Sie ein Suffix an, wird auch die Dateiendung abgeschnitten.
24.2.2 cd – Verzeichnis wechseln
Das Shell-Kommando cd wird zum Wechseln des aktuellen Verzeichnisses verwendet. Wird kein Verzeichnis angegeben, so wird in das
Heimatverzeichnis gewechselt.
24.2.3 dirname – Verzeichnisanteil eines Pfadnamens
dirname ist das Gegenstück zu basename und gibt den Verzeichnisanteil zurück. Es wird hierbei also der Dateiname aus der absoluten Pfadangabe »ausgeschnitten«.
24.2.4 mkdir – ein Verzeichnis anlegen
Mit mkdir legen Sie ein leeres Verzeichnis an. Wollen Sie gleich beim Anlegen die Zugriffsrechte erteilen, so können Sie dies mit der Option -m vornehmen: mkdir -m 600 mydir. Wollen Sie ein neues Verzeichnis mitsamt Elternverzeichnissen anlegen, können Sie die Option -p verwenden:
mkdir doku/neu/buch
mkdir: kann Verzeichnis doku/neu/buch nicht anlegen:
Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
mkdir -p doku/neu/buch
24.2.5 pwd – aktuelles Arbeitsverzeichnis ausgeben
Mit pwd lassen Sie das aktuelle Arbeitsverzeichnis ausgeben, in dem
Sie sich gerade befinden.
24.2.6 rmdir – ein leeres Verzeichnis löschen
Mit der Funktion rmdir können Sie ein leeres Verzeichnis löschen.
Nicht leere Verzeichnisse können Sie mit rm -r rekursiv löschen.
rm -r kann allerdings keine Verzeichnisse löschen, für die kein Ausführrecht vorhanden ist. Dies ist logisch, weil rm mit der Option -r im Verzeichnis
enthalten sein muss. rmdir hingegen vermag auch das:
mkdir -m 600 mydir
rm -r mydir
rm: kann nicht aus Verzeichnis . in mydir wechseln:
Keine Berechtigung
rmdir mydir
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